Konstruktiver Dialog bei den Deich- und Gewässerschauen

29.03.2023

Die jährliche Deich-und Gewässerschau ist ein gutes Instrument, um unsere Anliegen als Angler zum Schutz der aquatischen Lebewesen mit den Spezialisten des LHW zu diskutieren und wenn möglich, für die zu planenden Unterhaltungsarbeiten vorzuschlagen.

Neben dem Hochwasserschutz, gewinnt der Gewässerausbau auch unter den Gesichtspunkten der Gefahrenabwehr und des Katastrophenschutzes immer mehr an Bedeutung. Auch in diesem Jahr nutzten die Angler intensiv die Gelegenheit, um den Gedankenaustausch mit den Fachleuten des LHW, der Naturschutzbehörden, der Ordnungsämter und weiterer Verbände forzuführen.

 

Besonders der von Umweltminister Prof. Dr. Armin Willingmann mit Blick auf den Weltwassertag angemahnte beschleunigte Wandel wird den Fokus künftig nicht mehr darauf legen, Wasser schnellstmöglich abfließen zu lassen. „Vielmehr muss es darum gehen, die Niederschläge des Winterhalbjahres in der Fläche zu halten und vorrangig ins Grundwasser versickern zu lassen und damit zu speichern. Die Weichen dafür stellen wir u.a. mit der geplanten Novellierung des Wassergesetzes, die schnellstmöglich auf den Weg gebracht wird. Mit unserem Ziel, den naturnahen Wasserhaushalt zu stärken, liegen wir auch auf einer Wellenlänge mit der in der vergangenen Woche von der Bundesregierung beschlossenen nationalen Wasserstrategie“, fügt der Minister hinzu.

 

Das ist eine gute Botschaft, die uns auch für die geplante Altarmanbindung zwischen Bennungen und Hohlstedt neu hoffen lässt.

 

Die Wahrnehmung der Verantwortung als gleichberechtigter Trägers öffentlicher Belange, die uns Angler als anerkannter Naturschutzverband in Sachsen Anhalt zukommt, wollen wir gern annehmen und rundet zugleich das Aufgabenspektrum ab.  Foto und Text: GJ

 

 

Bild zur Meldung: Am Helme-Wehr Bohrschacht werden gleich mehrere, sichtbare Probleme zwischen den Partnern besprochen