erweiterter Vorstand des KAV bereitet 70. Vereinsjubiläum vor

13.12.2023

Sangerhausen, den 08.12.2023

Mit der traditionellen Abschlussberatung des Vorstandes des KAV im Dezember mit allen Vereinsvorsitzenden und ausgewählten Funktionären, ließ der Vorstand das vergangene Jahr in Wort und Bild Revue passieren und bereitete mit der Ausgabe der Mitgliedsmarken den Start für das folgende vor. 

Und das 2024 erfolgreich seien wird, daran ließ der Vorsitzende, Gerhard Jarosz keinen Zweifel. Das Gedenken an 500 Jahre Bauernkrieg und frühbürgerliche Revolution mit der „Fürstenpredigt“ zu Allstedt, wird zugleich mit dem 70. Vereinsjubiläum des Kreisanglervereins Sangerhausen feierlich begangen.  

Das eine stabile Basis das beste Geschenk zum Fest ist, untermauerte Geschäftsführer Arndt Kemesies mit eindrucksvollen Fakten. Mit 1.150  Mitgliedern in 21 Vereinen haben wir eine solide Basis bis in jeden Winkel unseres Einzugsgebietes. 31 Gewässer mit einer Fläche von über 630 ha Wasserfläche bieten gute Grundlagen für die Ausübung der Angelfischerei. Das der Verein finanziell gut aufgestellt ist, darüber gab Schatzmeister Klaus Pennewitz  Auskunft, die, so ergänzte Gewässerwart Robby Häusler mit Zahlen und Fakten, durch eine ebenso solide Sicherung des Fischbesatzes im ablaufenden und im kommenden Jahr ergänzt wird. Nicht zuletzt, so ergänzte Vorstand Sven Hildebrandt, sei mit der Durchführung von fünf Lehrgängen zur Schulung für die Absolvierung der Jugend,- Friedfisch- und Fischerprüfung die Basis für eine erfolgreiche Fach-und Sachkunde-Prüfung gelegt worden. 

Neben den Vorhaben, die traditionell im Jahresplan stehen, werden die Versammlungen in den Ortsvereinen genügend Anregungen und Betätigungsfeld bieten. 

 

Mit besonderer Aufmerksamkeit beobachten die Mitglieder den Fortgang der Arbeiten an der Thyra. Nach Fertigstellung verschiedener Maßnahmen 2020-23 zur Strukturverbesserung oberhalb Berga und in der Ortslage Rottleberode, werden weitere Maßnahmen am Sohlabsturz und am  Wehr in Berga 2024 abgeschlossen. Dann stünde nur noch die befestigte Furt der ökologischen Durchgängigkeit entgegen. Hier sollte die Gemeinde schnell über eine Lösung entscheiden, denn der Ist-Zustand besitzt keinen Bestandsschutz. Nutzen wir die Kommunalwahlen und Wahlen zum Europaparlament, um mit den Kandidaten ins Gespräch zu kommen und sie für unsere Anliegen zu sensibilisieren. 

 

Nicht unerwähnt sollten die zunehmenden Sorgen viele Mitglieder über das sinnlose Sterben angesichts des Angriffskrieges Russlands  gegen die Ukraine bleiben. Die Lieferung durchdachter Friedeninitiativen wäre jetzt ein wichtigerer Beitrag, als immer gefährlichere Waffensysteme. Der Schlüssel für Frieden liegt nach Auffassung vieler Mitglieder nicht nur in Moskau, aber uns besonders am Herzen.

 

Es gibt viel zu tun.

Packen wir es an!

 

 

Bild zur Meldung: Foto: Raik Hutzler - Blick in den Versammlungssaal